Die Industrie ist auf dem Weg, klimaneutral zu werden. Zahlreiche Unternehmen gehen mit innovativen Projekten voran. Viele von ihnen mit Standorten in Nordrhein-Westfalen. In Oberhausen besuchen Sarah Philipp, Frederick Cordes und Lars Klingbeil das Werk von MAN Energy Solutions, um mit der Belegschaft über Methoden zur Dekarbonisierung zu sprechen. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Prozent des weltweiten CO²-Ausstoßes mit seiner Technologie zu reduzieren.
Bei MAN in Oberhausen werden unter anderem industrielle Wärmepumpen und Kompressoren entwickelt, die schädliches Kohlendioxid aus Fertigungsprozessen herausfiltern. In der anschließend möglichen Einlagerung und Weiterverwendung des Treibhausgases stecken Risiken, aber auch Chancen, um die Klimaziele zu erreichen.
Dass Klimaschutz zum Jobmotor werden kann, lässt sich hier bei MAN schon beobachten. Erst vor kurzem wurde die Anzahl der Ausbildungsplätze verdoppelt. Denn Klimaschutz braucht gut ausgebildete Facharbeiter*innen und Techniker*innen, Ingenieur*innen und Gleisbauer*innen. Bis 2030 sollen mindestens eine Millionen neue, gut bezahlte Arbeitsplätze in Deutschland im Bereich des Klimaschutzes entstehen, dieses Ziel hat die SPD fest im Blick. Dafür braucht es eine aktive Wirtschaftspolitik, die das Zusammenspiel von Staat und Markt organisiert.
Klingbeil, Philipp und Cordes nehmen einige Eindrücke aus dem MAN-Werk mit. Sie wissen, wo die Herausforderungen für die Unternehmen liegen: Der hohe Strompreis, die viele Bürokratie, der sich abzeichnende Fachkräftemangel. Zugleich wollen sie Antworten liefern: mit einer Strompreisbrücke, mit einer Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren und einem zeitgemäßen Einwanderungsgesetz. All das sind Themen, über die auch der Bundesparteitag Anfang Dezember 2023 beraten wird. Was im Leitantrag »Zusammen für ein starkes Deutschland« noch enthalten ist, könnt ihr hier lesen:
https://www.spd.de/aktuelles/zusammen-fuer-ein-starkes-deutschland